In den Sommermonaten 1978 erfolgte der Abbruch der drei großen Bögen der Dömitzer Eisenbahnbrücke. Sie wurden mit Hilfe von Pontons und hydraulischen Hebe- und Senkvorrichtungen aus ihrer Verankerung gehoben und nach Damnatz gebracht. Dort wurden sie auseinandergebrannt und verschrottet.
Damnatz, Am Elbdeich 17. Evtl. spiegelverkehrt. Siehe Archiv-ID: 56380
Das Foto ist ist zur Zeit des Lüchower Schützenfestes aufgenommen worden (siehe Birkenbusch).
Nach Kriegsende lagen noch viele Hinterlassenschaften der ehem. Wehrmacht in der Landschaft herum. z. B. wurde in Wussegel ein bespannter Munitionszug an der Elbe abgekippt. Die Pferde wurden bei den Bauern untergestellt. Man deckte sich mit Zivilkleidung ein und versuchte der Gefangenschaft zu entgehen. Mein Vater erzählte auch davon, mit den Wehrmachtskarabinern gespielt zu haben. Auf die Patronen wurden Rübenschnitzel anstelle der Geschosse gesteckt und damit geschossen.
Anmerkung: der junge Mann links trägt aber m. E. kein echtes Gewehr. die "Patronentaschen" sehen auch selbstgebastelt aus.
Die Lissauer Berge liegen in der zentralen Göhrde in den Abt. 185 und 196 und gehörten viele Jahrzehnte zur Revierförsterei Dübbekold. Seit der Neuorganisation 2005 gehören sie zur Revierförsterei Zienitz. Sie haben nichts mit der Lissa bei Neu Darchau zu tun. Die knorrige Eiche im Hintergrund ist die sogenannte Schlangeneiche und steht heute noch.
Na klar. Allerdings sind unsere beiden Kommentare jetzt "Insider" :-)
Hinter der Holztür des Glockenturmes hing rechts ein dickes Seil. Glockenläuten per Hand war in meinen jungen Jahren noch üblich. Ich durfte auch mal dabei mitmachen. Hielt mich am Seil fest und wurde auf und ab bewegt. Wenn unter der Woche die Glocken läuteten, fragte ich meine Mutter nach dem Grund. Ihre Erklärung war " Sparbrot ist gestorben." Als wissbegieriges Kleinkind war ich nur ein nervendes Anhängsel für meine Bäckers- Fraumutter.
Hallo Gerd
Dies ist nicht mein Großvater Carl Diedrich, andere Bilder passen überhauptnicht zu seinem aussehen.
Er war Schützenkönig 1895
einige Hinweise zu dieses Epitaph mit Textpassagen aus den Familiengeschichtlichen Blättern 1906/1907 von O. v. Dassel
Der Rand des Denkmals enthält die Inschrift:
ANNO. 1582.DEN.5. DECEMBRIS.IST.DER ERBAR . VND WOLGEACHTER. BARTHOLOMEVS CRAGE . (: DEM . BALTZER. BRANT. DA. ER ZWISCHEN IHM.VND SEINEM. BRUDER.SIMON.IN.DER.SCHEIDVND GEWESEN. DREI. MORTLICHE STICHE. ZVGEFVGT:). IN GOTT.SELICH ENTSCHLAFEN
Das Epitaph erinnert an die Ermordung von Bartholomaeus Crage 1582. Es zeigt in der Mitte den Verstorbenen in der Tracht eines Patriziers, welcher vor dem Gekreuzigten kniet. Am Fuße des Kreuzes liegt ein gefüllter Beutel (wohl Geldbeutel) sowie ein Totenkopf, beides eine mögliche Anspielung auf den Zwist mit Balthasar Brant in Erbangelegenheiten, der zu Bartholomaeus Crages Ermordung führt. Seine Kleidung lässt darauf schließen, dass er Bürgermeister - vielleicht in Lüchow - war. Simon Crage, sein Bruder, scheint identisch oder nahe verwandt mit einem Simon Krage zu sein, der 1551 und 1565 als Bürgermeister von Lüchow erscheint.
Interessant ist, dass aus der gleichen Zeit zwei aus Lüchow stammende Brüder als Theologen bekannt sind: Tilemann Cragius, der später als ziemlich streitbar und hitzig beschrieben wird, sowie den als Feuergeist und stürmischen Draufgänger titulierten Nikolaus. Ob sie mit dem Ermordeten gleichen Nachnamens verwandt sind, ist nicht bekannt, aber wahrscheinlich.
Vor der Kanalisierung der Hauptjeetzel.
Rechts Schuppen Behrens Mühle.
Blick flussabwärts von der alten Schleuse.
Bildmitte vor der Ligusterhecke Einmündung des Burgmühlengrabens. Davor rückseitige Bebauung Ritterstr. Ecke Rosenstr. Zugang rechts neben Blusen Pengel
Blick von den Gärten nahe der Bleichwiese auf den Amtsturm und Amtsgarten.
Eingedeichte Hauptjeetzel. Blick nach Süden Lüchow Panorama.
Rechts ehemalige Gärten nahe der Eimündung des Burgmühhlengrabens - heute überbaut.