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Ich denke, das ist Diahren, links Nr. 3 mit Schweinestall (ehem. Stegemann, jetzt Sebastian Seelig), rechts Nr. 4 (Wiegreffe)
Hallo Herr Voigt, es war nicht nur hier eine Spezialität des Hauses. Ich habe auch mit anderen Personen aus näheren Umgebung von Kiefen gesprochen und die haben mir diese Vorgehensweise bestätigt. Meine Ur-Großmutter soll auch an so gegessen haben. Man hat die Kartoffeln mit der Gabel in die Speckstibbe getunkt. Bin selbst auf der linken Seite (gelbes TShirt) zu sehen. Die kleinen Kinder haben natürlich nicht die Speckstibbe genommen.
Ja, Geld wir schon ausreichend vorhanden gewesen sein! Das zeigt der aufwendige Dachaufbau. Allerdings ist das auch viel mehr als nur ein Dachstuhl! Es handelt sich ja um eine komplette Mansard-Wohnung. Fensteröffnungen und Zwischenwände sind schon fertiggestellt. Das Fachwerk wurde dann wohl noch mit Steinen ausgefacht und verputzt.
Die konnten noch zupacken -mein Gott!
Ein Zeitdokument! Kinderarbeit war im 19. Jahrhundert das Normalste der Welt. Und Frauen (jeden Alters!) haben schwerste körperliche Arbeit verrichtet, und das mit miserablem Schuhwerk und magerer Kost. In unseren Breiten heute nicht mehr vorstellbar, in anderen Regionen allerdings schon. Die Billig-T-Shirts für 2,99 Euro - wer stellt die wohl her und färbt sie? Kinder und Frauen.
Donnerwetter! Was für ein gigantischer Kessel! Ein seltenes Bild. Ich stelle mir vor, wie nach dem Färben große Mengen farbiger und giftiger Abwässer in die Jeetzel geflossen sind. Wiederaufbereitung und Klärung gab es ja wohl noch lange nicht.
Diese eleganten Jeetzelkähne: Gibt es überhaupt noch einen einzigen davon? Mir ist keiner bekannt. Der Kahn im Museum Hitzacker scheint nicht dazuzugehören. Fast jedes Haus in Dannenberg hatte Wasserzugang und mindestens einen Handkahn, mit dem die Bürger zu ihren Gärten gestakt sind oder auch ihre Ware transportiert haben. Das Leben hat sich auch zum guten Teil auf den Kanälen abgespielt, die sind heute zugeschüttet und die alte Jeetzel ist nur noch ein schmales trübes Rinnsal. Mit den größeren Kähnen sind die Kaufleute bis nach Salzwedel oder Hamburg geschippert, was heute nicht mehr möglich ist. Klein Venedig in Dannenberg - das wäre heute DIE Touristenattraktion!
Es ist immer wieder erschreckend anzusehen, wie (nicht nur in Dannenberg!) die Häuser amputiert worden sind, um Ladenflächen zu gewinnen. In anderen Ländern wie. z.B. England, Frankreich, Italien völlig undenkbar. Selbst Banken werden sorgfältig in historische Gebäude integriert, ohne das Erscheinungsbild zu zerstören.
Das ist die Jeetzel kurz vorm Schloßgraben und nicht die Mühlenjeetzel. (Teile des Kommentars durch Administrator entfernt)
Durchgang vom Kranplatz zum Brink. Das Holzgebäude rechts war die Werkstatt der Tischlerei Huschmann.
Das Foto könnte eventuell in Nienbergen aufgenommen sein.
Das ist eindeutig ein Deutz F1 M 414, also kein 15 er Deutz. Leistung 11 Ps. Genannt wurde dieser Traktor 11 er Deutz, oder "Bauernschlepper" Gebaut von 1936 bis ca. 1950. Da der Schlepper noch das 8 km Schild an der Kühlermaske trägt, handelt es sich um ein Vorkriegsmodell. Aber das steht ja auch im Bildtitel. Der Schlepper ist im Gegensatz zum 15 er F1L 514 Wasser- statt Luftgekühlt.