Im ehemaligen Hof von Irmgard und Gerhard Seerke. Im Hintergrund der alte/neue Hühnerstall.
Das Bild wurde ganz sicher deutlich vor 1900 aufgenommen. Das Hotel, ursprünglich das Rathaus von Dannenberg, ist der Überlieferung nach im Jahre 1906 abgebrannt, war also vor dem Absenden der Karte schon Geschichte.
Auf diesem Bild ist zu sehen, wie die Häuserreihe links vor 1900 ausgesehen hat. Das kleine eingeschossige Haus (ein Haustyp, der im Ort durchaus verbreitet war, wurde dann mit dem hohen Haus davor "vereinigt" und aufgestockt. Von der Straße aus sieht man heute eine einheitliche Putzfassade mit Flachdach, aber von hinten kann man den Ursprung der beiden Gebäude noch sehen. Die ersten beiden Häuser auf dem Bild sind heute leider mit Asbestplatten verkleidet, ebenso das Haus hinter dem hier noch eingeschossigen Giebelhaus.
Auf der rechten Seite ist im Vordergrund das 1954 abgerissene Haus des Schlachters zu sehen, dahinter stand der schöne Renaissancebau mit Utlucht von Familie Wolff, das ebenso plattgemacht wurde. Dazwischen befand sich ein schmaler Gang, der die rückwärtigen Gebäude sowie den Zugang zur Jeetzel erschlossen hat. Hier ist ein runder Torbogen zu erkennen, der möglicherweise so wie das Haus aus dem 16. Jahrhundert gestammt haben könnte. Dies ist das einzige Bild, auf dem dieser Bogen zu sehen ist! Alles zusammen wurde 1954 dem Durchgangsverkehr geopfert. Es gibt keinerlei Dokumentation.
Ich sitze in Bildmitte vor Franz Fischer und freute mich sicher, statt Uniform ( wehr-pflichiger Gefreiter) das "geliebte" weiße Nyltest Hemd zu tragen ...
@ Burghard: Ja, ist zwar nicht sehr steil, das Ufer, aber in Dannenberg ist die Aufnahme wohl tatsächlich nicht entstanden. Könnte auch ganz woanders sein.
Nachtrag:
Insgesamt 11 der 16 auf dem Bild noch vorhandenen Häuser sind nun abgerissen, und der Ratskeller als schlechte Karikatur wieder aufgebaut.
Die Marschtorstraße hieß früher Bahnhofstraße und die Bahnhofstraße Bahnhof-Chaussee trotz der Bäume (Kastanien)
Baulücke vor Raketen-Fritz siehe ID 19275 und 18663, Reifenwerbung am Haus
Freitag, 10. November 1989: Unmittelbar nach Dienstbeginn am Morgen nach dem Fall der DDR-Grenzbefestigungen zahlten Mitarbeiter im Lüchower Rathaus Begrüßungsgelder an erste Besucherinnen und Besucher aus der Altmark aus.
Freitag, 10. November 1989: Unmittelbar nach Dienstbeginn am Morgen nach dem Fall der DDR-Grenzbefestigungen zahlten Mitarbeiter im Lüchower Rathaus Begrüßungsgelder an erste Besucherinnen und Besucher aus der Altmark aus.
Freitag, 10. November 1989: Nach der Nachschicht nach Lüchow. Im Lüchower Rathaus freuen sich die Bohrareiter Klaus Givens, Josef Kütter, Axel Block und Frank Pierstorff über ihr Begrüßungsgeld. Bereits in der Mittagszeit fahren sie zurück Richtung Salzwedel, denn um 13 Uhr beginnt ihre Spätschicht auf dem Bohrturm auf der anderen Seite des Zaunes bei Volzendorf.
Freitag, 10. November 1989: Diese vier Bohrarbeiter "wollten selbst erleben, ob das alles wirklich stimmt". Nach ihrer Nachschicht steuern sie mit ihrem "Trabbi" am Vormittag Lüchow an und zählen zu den ersten, denen im Sozialamt der Samtgemeinde-Verwaltung das Begrüßungsgeld ausgezahlt wird. Für Klaus Givens, Josef Kütter, Axel Block und Frank Pierstorff ist es nur ein kurzer Trip in den Westen. Bereits in der Mittagszeit fahren sie zurück Richtung Salzwedel, denn um 13 Uhr beginnt ihre Spätschicht auf dem Bohrturm auf der anderen Seite des Zaunes bei Volzendorf.