Der Kahngraben war ursprünglich ein "Schifffahrtsweg".

Rehbeck
Zeitraum: 1981 - 1990

Bis 1905 wurden über den Kahngraben und die Jeetzel alle Frachten befördert. Die letzte Fahrt brachte Kohlen für die Schule. Die Straße nach Lüchow wurde erts 1887 gepflastert und war bis zu dieser Zeit ein morastiger Weg.
Auch die Toten wurden mit dem Kahn nach Lüchow gebracht, zunächst zum St. Georgsfriedhof an der Drawehner Jeetzel. 1812 wurde dieser auf Anordnung der Franzosen geschlossen und ein neuer Friedhof an der Salzwedeler Straße angelegt. Nach zähen Verhandlungen erhielten die Rehbecker (und die Weitscher) die Erlaubnis, ihre Toten auf der Jeetzel bis zur Langen Straße zu bringen und von dort zum Friedhof zu tragen.
So überliefert von Hermann Ottens in seiner Rehbeck-Chronik.
Herkunft:  Hermann  Ottens sen.
Quelle:  Erich  Haacke
Jeetzel • Landschaft
Archiv-ID: 23690
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